Viele kennen das Problem: Die frisch bezogene Altbau-Wohnung ist perfekt, doch ein Raum lässt zum Wünschen übrig, das klitzekleine Badezimmer. Früher war das Bad ein rein praktischer Ort. Hier wurde die Morgentoilette verrichtet und Hygiene-Standards eingehalten. Heute sehnen wir uns viel mehr nach einer Wohlfühloase. Damit dieser Wunsch auch im durchschnittlich 7,8 Quadratmeter kleinem Bad wahr wird, helfen diese Tipps und Tricks.
Bodengleiche Dusche eignet sich gut
Eine ebenerdige Dusche passt perfekt in kleine Bäder. Ist die Fläche komplett durchgefliest, lässt das den Raum größer wirken. Wer sich für eine Duschwanne entscheidet, sollte die Farbe entsprechend des Bodenbelags wählen. Das Auge erkennt den Unterschied nicht direkt und nimmt die Fläche als Einheit wahr. Dadurch wirkt der Raum größer. Noch mehr Weite erzeugt eine Duschabtrennung aus transparentem Glas. Für die richtige Wellness-Atmosphäre sorgen Regendusche und Seitenbrausen.
Wer eine Badewanne bevorzugt, sollte den Grundriss beachten. In langen, schmalen Bädern macht sich die Wanne an der hinten liegenden Wand gut. In quadratischen Räumen können Wannen-Fans die Eck-Variante wählen. Diese passt in jede Nische und spart Platz ein.
Schwebendes Wand-WC wirkt offener
Statt des herkömmlichen Stand-WCs sollten Besitzer kleiner Bäder zu der schwebenden Variante greifen. Die Wand-Toilette hängt an starken Schrauben befestigt in der Luft. Die Anschlüsse und Rohre liegen in der Wand versteckt. Wenn zusätzlich der Spülkasten in der Wand verschwindet, wirkt der Raum besonders offen und luftig.
Eckwaschbecken spart Platz
In kleinen Bädern eignen sich Eckwaschbecken wunderbar. Die Waschtische schmiegen sich in jede Ecke und sparen wertvollen Platz ein. Wer zu einem Becken mit passendem Unterschrank greift, schafft zusätzlichen Stauraum – ohne weitere Fläche zu beanspruchen. Diese Möbel-Waschtische sind sowohl in der Eck-Variante als auch in der herkömmlichen Form wahre Platzspar-Wunder. Hängen diese fest an der Wand, statt auf Beinen zu stehen, wirkt das Badezimmer offener und großzügiger.
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Clever gefliest
Fliesen sind im Badezimmer die erste Wahl. Sie sind beständig gegen Feuchtigkeit und leicht zu reinigen. Doch optisch können sie erhebliche Unterschiede erzielen. Große Fliesen an Wänden und dem Boden lassen den Raum größer erscheinen, während kleine Fliesen beengend wirken können. Grund dafür sind die Fugen. Je weniger eine Fläche davon aufweist, desto geräumiger ist die Wirkung.
Beruhigende Farben
Wohlfühlen und entspannen können wir am besten bei hellen, warmen Farben. Beige, Cremeweiß und Sandtöne eignen sich daher ideal für die Badezimmergestaltung. Die Farben wirken beruhigend und erzeugen Weite. Dunklere Akzente verleihen dem Raum mehr Pepp – dazu empfiehlt sich zum Beispiel ein starkes Grau in Verbindung mit helleren Flächen.
Natur pur
Wo können wir schöner entspannen als an einem idyllischen Flüsschen mitten im Grünen? Mit Elementen aus Holz ist die Natur im Badezimmer ganz nah! Accessoires und Deko-Ideen laden mit ihrem hölzernen Charme zum Wohlfühlen ein. Selbst massives Holz kann in Form eines offenen Regals luftig leicht wirken. Gefüllt mit kuscheligen Handtüchern ist die Wellness-Oase fast perfekt.
Licht, Glanz und Spiegelung
Wer sein Badezimmer in das richtige Licht rücken möchte, greift auf mehrere Spots an der Decke zurück. Die verteilen das Licht diffus im Raum und vergrößern ihn damit optisch. Auf eine seitliche
Wand gerichtet, kann zudem mit der Breite gespielt werden. Werden Fliesen angestrahlt, die hübsch glänzen, wird ein zusätzlicher Effekt von Großzügigkeit erzielt.
Trick 17 für die optische Vergrößerung: Spiegel. Insbesondere in kleinen Badezimmern bewirken große Spiegel wahre Wunder. Sie verdoppeln den Raum quasi und vermitteln einen größeren Eindruck.